Die Öffnungszeiten finden Sie unter der Rubrik „Öffnungszeiten und Preise“ sowie
natürlich auf dem Online-Buchungsportal.
Über 200 Jahren lang wurde Eisenerz in der Grube Bindweide gefördert, bis 1931 die Förderung im Bergwerk eingestellt wurde. 1986 erwachte die Grube Bindweide wieder zu einem der wenigen noch befahrbaren Schaubergwerken in Deutschland. Mit der vollständigen Modernisierung in den Jahren 2013/14 ist das Besucherbergwerk Grube Bindweide heute ein unvergessliches Erlebnis für die ganze Familie.
Das Besucherbergwerk Grube Bindweide nimmt Sie mit auf eine Reise durch die Zeit. An zahlreichen Erlebnis- und Multimediastationen erfahren Sie alles Wissenswerte über die geologische Entstehung des Erzes über Millionen von Jahren bis hin zur Förderung durch die harte Arbeit der Bergleute untertage. Der Weg des Erzes zum Stahl wird eindrucksvoll durch die eigene Grubenschmiede dokumentiert, bei der auch die Besucher mitschmieden dürfen. Zahlreiche besondere Angebote machen Ihren Besuch zu einem unvergesslichen Erlebnis. Kindergeburtsage, Betriebsausflüge und sogar Heiraten untertage sind möglich. Für Schulklassen und Kindergruppen steht ein eigenes museumspädagogisches Programm bereit. Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei Ihrem Besuch in unserem Bergwerk.
Glück auf! im Besucherbergwerk Grube Bindweide.
Einen schnellen Überblick über unser Bersucherzentrum in nur einer Minute erhalten Sie hier:
Das Besucherzentrum
Im neuen Besucherzentrum folgen Sie dem Weg der Erze durch die Zeit. Die Reise beginnt tief im devonischen Meer und führt vorbei an brodelnden heißen Quellen und lavaspuckenden Vulkanen. Der Bergbau bringt die Schätze der Erde zu Tage. Funkelnde Mineralien zeigen die Facetten der beeindruckend bunten Welt untertage. Die Reise geht noch weiter. Vom Eisenerz aus dem Berg ist es ein aufregender Weg, bis aus Erzbrocken in den verschiedenen Produktionsstätten harter Stahl entsteht.
Ein historisches Ausstellungsstück ist die Orignial-Registrierkasse aus dem früheren Krupp´schen Konsum.
In der Ausstellung sind Terracotta-Skulpturen der Künsterlerin Marlies Hof zu sehen. Sie zeigen Bergleute bei den unterschiedlichen Tätigkeiten. Alle Figuren haben Gesichter, für die wirkliche Bergmänner Modell standen.
Das Bergwerk
Mit Helm und Geleucht geht es in das alte Bergwerk. Mit einer Grubenbahn erreicht man die Abbaustätten tief im Berg. In den alten Stollen und Abbauen wird die harte und gefährliche Arbeit der bis zu 900 Bergleute der Grube Bindweide richtig erlebbar, wenn die originalen Druckluftbohrer ihre Meißel unter ohrenbetäubendem Lärm in den Felsen vortreiben. Der Rundweg durch das Bergwerk lässt schnell erahnen, welche Anstrengungen hier geleistet wurden, um über 5 Mio. Tonnen Erz zu fördern.
Die Grubenschmiede
Nur wenige hundert Meter entfernt von der historischen Grubenschmiede in Steinebach wurde 2013 eine neue Schmiede errichtet. Ehemals wurden hier zum Beispiel die Werkzeuge der Bergleute hergestellt oder repariert. Heute kann man bei den zahlreichen Schmiedevorführungen selbst mitschmieden. Nach Möglichkeit können die Besucher - vor allem die Kinder - auch selbst einmal schmieden und von unseren Schmieden alles Wichtige zu diesem uralten Handwerk erfahren. Ab der Saison 2021 kann vor der Schmiede ein großer Blasebalg besichtigt und betätigt werden.
Der Barbaraturm
Seit 2013 wird das Gebhardshainer Land wieder von einem Förderturm überragt. Das Fördergerüst stammt aus dem Harz und wurde als Aussichtsturm nur 500 m neben dem historischen Standort des Förderturms der Grube Bindweide wiedererrichtet. Eine atemberaubende Aussicht über den gesamten Westerwald bis in die Eifel und das Siebengebirge entschädigen für den Aufstieg auf den 22m hohen Stahlturm.